bei Luigi und dieser hatte wieder ein besonderes Buffet gezaubert.
Die Vereinsmeister Sandra und Lutz wurden geehrt.
Eine kleine Fotoschau mit einem Rückblick auf das Jahr 2014 wurde gezeigt und danach wurde bis zum nächsten Tag gefeiert.
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Hessische Meisterschaften der Masters Schwimmen in Battenberg (Eder)
Zwei Schwimmerinnen der SG Odenwald, Astrid Kösterke und Sandra Hornig, haben sich vergangenen Samstag auf den langen Weg nach Battenberg gemacht, um sich mit anderen hessischen Masters im Schwimmen zu messen. Auf dem Programm standen die kurzen Strecken (50m und 100m) in allen vier Lagen und dieses mal erstmals auch 400m Freistil auf der 25m-Bahn.
Battenberg ist nur 165km entfernt, aber die Fahrt zieht sich, weil, sobald man in Marburg von der Autobahn fährt, in jedem nachfolgenden Ort mindestens 2 feste Blitzer stehen und man in den meisten Ortschaften nur 30km/h fahren darf.
Wir waren schon allein deshalb erfolgreich, weil wir ohne geblitzt zu werden, pünktlich um 9:30 zum Einlass, auf den Parkplatz des Hallenbades gefahren sind.
Das Hallenbad der "battenberger Schwimmbären" ist ein modernes geräumiges Bad, in dem man sehr gut derartige Wettkämpfe austragen kann.
Für Astrid stand als erster Start 100m Schmetterlingschwimmen auf dem Programm. Die Nervösität war groß, aber Astrid hat diese Strecke souverän gemeistert und hat sogar den 1. Platz damit belegt. Die nachfolgenden Strecken 100m Lagen, 50m Schmetterling und 400m Freistil sollten dann wohl auch kein Problem mehr sein. So war es auch. Mit echt guten Schwimm-Zeiten belegte Astrid 2 mal 2. Platz (50m Schmetterling und 400m Freistil) und einmal den 4. Platz (100m Lagen).
Ich hatte insgesamt 5 Starts auf dem Plan stehen. Mit 50m Rücken habe ich mich "warm" geschwommen und belegte damit auch gleich den 1. Platz. Bei den nachfolgenden 100m Freistil musste ich meiner Konkurrentin wegen einer halben Sekunde leider den Vorrang geben und belegte nur Platz 2. Nach diesem Rennen wusste ich aber schon, dass die 400m (letzter Start) ein hartes Rennen wird, da ich da sie selben Mitschwimmerinnen antreffen werde. Aber zuerst musste ich noch 100m Lagen (1.Platz) und 100m Rücken (ebenfalls 1.Platz) bestreiten. Zu allerletzt waren die 400m Freistil dran. Für Astrid und mich der letzte Start, bei dem noch mal alles gegeben wird. Und so war es auch. Sowohl Astrid als auch ich sind die 400m mit neuer Bestzeit (Astrid: 6:03,93 und Sandra 5:19,74) geschwommen. Wir beide habe uns sehr darüber gefreut. Auch wenn es bei mir bei den 400m wieder wegen nur einer halben Sekunde nur für Platz 2 gereicht hat.
Zum guten Abschluss gab es noch die Siegerehrung für die Mehrkampfwertung (3 besten Ergebnisse zusammengerechnet). Ich durfte mich nun nochmal freuen und die Gold-Medaille in Empfang nehmen.
Gut gestärkt mit leckerem Kuchen, Waffeln und Kaffee machten wir uns gegen 17:00 wieder auf den Heimweg.
Astrid und ich haben zwar einen sehr langen und anstrengenden Tag gehabt, aber es hat sich für beide gelohnt und das wichtigste, es hat sehr viel Spass gemacht! Vielleicht kann ich Astrid, gerne auch andere Masters-Schwimmer!, im Januar für Gau-Algesheim oder die hessische lange Strecke in Frankfurt noch überzeugen ;-))
Autor: Sandra Hornig 17.11.2014
Nach einem gesundheitlich etwas verkorksten Start in die Saison ging ich mit etwas Trainingsrückstand in den Wettkampf. Trotzdem guten Mutes, da ich den Berg der Wahrheit schon ein paarmal gefahren war bis dahin.
Der Schwimmstart war für mich auf jeden Fall mindestens genauso verkorkst wie der Anfang der Saison, was nicht an der Organisation lag. Bis ich einigermaßen einen Rhythmus gefunden hatte, waren die letzten des Feldes schon gut 50 Meter weg. Na gut, so hatte ich wenigstens Platz.
Anfänglich noch etwas vorsichtiger und langsam, holte ich die letzten trotzdem bis zur ersten Boje (ca. 250 – 300 m) ein. Ab da lief es dann besser. So dass ich noch etwa 40 Teilnehmer überholen konnte bis zum Ziel.
Durch die geänderte Radstrecke war der Berg der Wahrheit lange nicht so schlimm, wie bei meinen Trainingsfahrten. Somit konnte ich diesen Teil besser als gedacht hinter mich bringen. Da wir mit der Veranstaltung ein mittleres Verkehrschaos auslösten, wurde noch werden des laufenden Wettkampfes die Radstrecke geändert. Das alles ohne dass die Teilnehmer etwas zu spüren bekamen. Das spricht für eine gute Organisation. Die Temperaturen waren optimal zum Radfahren. Was man beim Laufen nicht sagen konnte. Die Sonne stach und der staubige trockene Weg forderte seinen Tribut. In der 2. Runde überlegte ich, wie viele Sekunden es mich wohl kosten würde, kurz in den See zu springen und dann weiter zu laufen. Verwarf diesen Gedanken dann aber wieder, da meine Nike Free ohnehin für den Weg die falsche Entscheidung waren und nass überhaupt keinen Halt mehr bieten würden.
Kurz vor dem letzten Wendepunkt überholte mich ein älterer Herr mit dem Fahrrad und bot mir an mitzufahren. Ein wirklich verlockendes Angebot… Aber ich musste ja zurück in die andere Richtung.
Letzten Endes im Ziel angekommen, hat es genau 2 Eistee und eine Banane gedauert, bis die Frage „Warum mache ich das?“ durch „Wo ist der nächste Wettkampf?“ verdrängt wurde. Seit langem mal wieder ein Wettkampf an dem wir Zimmner so zahlreich vertreten waren, noch dazu mit vielen Plätzen auf dem Treppchen.
Fazit: Ein gut organisierter Wettkampf. Der trotz aller Widrigkeiten reibungslos ablief.
P.
Hessische Freiwassermeisterschaften
An dem heutigen (19.7.14) hochsommerlichen Tag fanden in Großkrotzenburg die hessischen Freiwassermeisterschaften statt.Diese sollten mein erster Start, als wieder für SG Odenwald startend, sein. Da das Wetter zwar sehr heiss, aber dafür stabil angekündigt war, bin ich mit dem Rad an den wunderschönen See gefahren. 12:30 war der Start für meine 2500m. Somit war genug Zeit, um vormittags mit dem Rad dorthin zu fahren, zu schwimmen und anschliessend wieder zurück zu fahren. Dort angekommen ging alles dann doch recht zügig. Ruckzuck ging es dann an den Start. Aufgeregt war ich irgendwie nicht besonders, ich kannte den See, die Strecke und wusste wie ich mir das Rennen einteile. Dann kam der Startschuss und los gings. So schnell wie geht, Hauptsache erst mal aus dem Getümmel raus. Das ist mir auch recht gut gelungen. Nach etwa 500m hatte ich mich mit dem schnellsten Pulk nach vorne abgesetzt. Doch bald merkte ich, dass ich schneller schwimmen kann und habe mich aus vom schnellsten Pulk heraus nach vorne abgesetzt. Irgendwie wollt ich es nicht glauben: bin ich nun ganz vorne?? Ich habe sonst niemanden mehr gesehen. Aber das konnte täuschen. Egal, ich bin weiter mein Tempo geschwommen und habe zugesehen, dass sonst keiner mehr angreifen konnte. Den Rest der Strecke bin ich dann ganz allein geschwommen, schon ein komisches Gefühl. Nur das Boot der Kampfrichter kam ab und zu vorbei gefahren. Als ich das letzte mal noch mal quer über den See musste, habe ich noch mal Gas gegeben. Da vorne war das Ziel, immer schön auf die Schornsteine von Kahl zuhalten, da war auch die letzte Boje. Im Ziel angekommen realisierte ich erstmals, wie weit ich die anderen hinter mir gelassen habe. Vor mir war bisher nur eine einzige Masters-Schwimmerin im Ziel angekommen. Das heisst ich war mit einer Zeit von 0:37,50 die gesamt 2.Frau von allen Masters und Hessenmeisterin in meiner AK (40). Cool - das war echt gut gelaufen! Ich habe mich dann noch ziemlich lange in dem wunderschönen (24 Grad warmen) Wasser ausgeschwommen und bin dann nach der Siegerehrung wieder mit dem Rad heim gefahren. Das war ein richtig guter Tag!! Zuhause angekommen wartete die kalte Dusche auf mich. Luna wollte auch mit drunter ;-)) Das war fast wie Urlaub - Sommer, Sonne, Strand und viel viel Wasser!!!
Das war der 10. Heinerman Triathlon
Heute morgen um 8:30 fiel der Startschuss zum 10. Heinerman-Triathlon. Wegen starken Regens wurde der Start um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Vier Zimmner Triathleten, Roland Fröhlich, Kim Pullmann, Sven Rohwedder und Sandra Hornig, bereiteten sich trotz des schlechten Wetters auf das Schwimmen vor. Das Schwimmen beim Heinerman ist für viele eine besondere Herausforderung: es ähnelt sehr einer Wasserschlacht, bei der man einiges wegstecken muss. Selbst ich als gute Schwimmerin, die sich wie immer frech in die erste Reihe einsortiert hatte, musste einiges einstecken. Erst auf dem Weg zum Kanal konnte ich eine einigermassen meine ruhige Position erkämpfen, so dass ich dann letztendlich als erste Frau aus dem Wasser kam. Auch das Radfahren war heute eine besondere Herausforderung für uns alle, denn es hatte zwar inzwischen aufgehört zu regnen, aber die Strassen waren äusserst nass und rutschig. Ich selber habe heute drei Stürze direkt vor mir in einem der Kreisel miterleben dürfen. Von daher können wir vier Zimmner alle von Gück und Vernunft reden, dass unterwegs auf der Radstrecke alles klar gegangen ist und wir auch die letzte "schönste (?)" Disziplin in Angriff nehmen durften. Beim Laufen haben wir uns alle gefreut, dass die Temperaturen heute unter 20 Grad blieben. Ganz besonders habe ich mich heute gefreut, da ich heute bei meinem ersten Einzelstart beim Heinerman-Triathlon als 2.Frau gesamt (nach Claudia Alfes) und als 1. in TW40 mit 2:29,15 ins Ziel kam. Wie erwartet war Kim Pullmann mit einer Zeit von 2:22,12 vor mir im Ziel (Platz 12 in TM30). Nach mir folgten Sven Rohwedder mit 2:43,17 (Platz 36 in TM45) und Roland Fröhlich mit 2:50,54 (Platz 11 in TM 55).
Ein ganz besonderer Dank gilt den übrigen Zimmner Triathleten, die in Dieburg und Groß- und Klein-Zimmern die Radstrecke abgesichert haben!! Vielen vielen Dank!!!
29.06.2014 Sandra Hornig
GO und HALT, dass waren die Kommandos für unsere Schlittenhunde mit denen wir im Norden Lapplands unterwegs waren. HALT ist allerdings nicht wirklich ein Kommando für einen Schlittenhund sondern bedeutet dass der Fahrer richtig in die Eisen steigt und dafür auch schon mal vorwurfsvolle Blicke von seinen Hunden erntet. Ebensolche Blicke gibt es aber auch, wenn es bergauf geht und der Zweibeiner nicht mal absteigt und schiebt. Bremsen gibt es am Schlitten reichlich und wehe man steht nicht drauf wenn die Bremsen gelöst sind – wie gesagt HALT ist für die Hunde kein Kommando.
Am ersten Tag wurden wir unseren Hunden vorgestellt und im Umgang mit dem Schlitten und den Hunden unterwiesen. Danach folgte die erste Ausfahrt durch die für Lappland typische Landschaft aus ausgedehnten Waldlandschaften, großen Sumpfflächen, Seen und Flüssen.
Am nächsten Tag wurden die Schlitten für die nächsten 4 Tage beladen. 60 kg gefrorenes Fleisch und 60 kg Trockenfutter für die Hunde, unsere Verpflegung und kleines Gepäck. Die meiste Bekleidung trägt man bei bis zu -28 Grad sowieso am Körper und die Übernachtungen erfolgten in Wildnishütten ohne Strom und fließendem Wasser. Es gab nur eine Outdoor-Toilette und die Sauna als Dusch-Ersatz.
Erst dann geht es in die Hütte. Feuer machen, Wasser holen, Kochen, Sauna. Man glaubt gar nicht wie schnell man sich bei -20 Grad im Freien vor der Sauna waschen kann.
Beim gemütlichen Beisammensitzen ließ man den Tag nochmal Revue passieren oder ging nach Sternen und Nordlichtern Ausschau halten, wofür man sich aber wieder komplett anziehen musste.
Als wir nach 4 Tagen wieder im ÄKÄSKERO Sleeddogcenter ankamen und unsere Hunde versorgt hatten, hieß es dann Abschied nehmen. Zugegebener Maßen schon mit etwas Wehmut.
Zuhause geht nun die Vorbereitung auf die Triathlon-Saison richtig los und da muss wieder jeder Meter selbst gelaufen werden – Schade.
Vanessa und Egbert
Info: http://www.akaskero.com/