Montag, 12. Mai 2014

Gelungener Auftakt in die neue Triathlon-Saison


Gelungener Auftakt in die neue Triathlon-Saison

Trotz unangemessener Wetterbedingungen (kalt, starker Wind, heftige Regenschauer) machten sich Roland und ich, Sandra, am Sonntag den 11.5.14 auf den Weg nach Fulda zu den hessischen Meisterschaften auf die olympische Distanz. Die Wettkampfbesprechung fand morgens um 9:00 mit sonnigen Abschnitten bei 6 Grad Aussentemperatur statt. Wir hofften alle, dass das Wetter vormittags halten würde. Um 9:30 startete ich mit der ersten Startgruppe im 21 Grad "warmen" Freibad auf Bahn 1 (schnellste Schwimmgruppe). Obwohl man annehmen sollte, dass die schnellsten Schwimmer vertraut waren mit den gängigen Bahnregeln, war dem leider nicht so. Ich habe selten einen so derartig caotischen Schwimmstart auf der Bahn gehabt wie an diesem Morgen. Es ähnelte eher einem Freiwasser-Massenstart. Nach 300m hatte sich jeder seine Position "erkämpft" und dann endlich konnte ich mein Tempo schwimmen und kam letztendlich als 2. Schwimmer aus dem Wasser. Eigentlich wollten wir alle noch nicht aus dem Wasser, denn draussen auf der Radstrecke würde es bestimmt kalt werden. Und so war es auch. Roland und ich waren froh, dass wir uns beim Wechsel zum Rad mehr Zeit genommen haben, um uns noch Trikot/Jacke anzuziehen. Während Sandra auf der Radstrecke zunächst mit starkem Wind und dann auch mit starken Regen kämpfte, begann Roland seinen Wettkampf bei Regen mit dem Schwimmen. Beim Radfahren waren 3 Runden, laut Ausschreibung ein schneller flacher Rundkurs, zu bewältigen. Tatsächlich ähnelte die Radstrecke vom Profil her der Heinerman-Radstrecke, also nicht flach, sondern wellig. Bei meiner letzten Radrunde musste ich dann deutlich Tempo raus nehmen, weil überall auf der Strasse das Wasser stand, der Regen so stark war, dass man fast nichts mehr sehen konnte, die Windböen die Radfahrer kräftig durchschüttelten und es irgendwann dann auch so eisig kalt wurde, dass die Muskulatur drohte zu krampfen. Den Wechsel zum Laufen habe ich noch im strömenden Regen gemacht, während bei Roland zum Ende des Schwimmens der Regen inzwischen aufgehört hatte. Ich freute dieses mal sogar aufs Laufen, denn dann würde es mir hoffentlich wieder warm werden. Die Laufstrecke ging durch die Altstadt von Fulda, eigentlich sehr schön vom Panorama her. Da aber das meiste der Strecke wellig über Kopfsteinpflaster (noch nass) ging, war mein Blick überwiegend nach unten gerichtet. Ich hatte keine Ahnung wo ich im Feld liege. Ich bin einfach so schnell wie ging gelaufen und versuchte das beste daraus zu machen. Die Flatterbänder der Absperrungen machten einen höllen Lärm, wenn gerade mal wieder eine starke Windböhe durch die Gassen ging. Später endlich im Ziel angekommen strahlte dann die Sonne vom Himmel. Roland war nun auf der Radstrecke und war froh, dass er "nur" mit starkem Wind zu kämpfen hatte. Aber wegen der immernoch kalten Temperaturen kämpfte auch er gegen drohende Krämpfe. Laufen durfte er, wieder kurz bekleidet, bei strahlendem Sonnenschein und mit jeder Runde wurde es endlich wieder wärmer. Wir beide waren froh, dass wir die olympische Distanz bei derartigen Wetterbedingungen gut und ohne Zwischenfälle gemeistert hatten. Und auch die Ergebnisse können sich sehen lassen:
Sandra belegte mit einer Gesamtzeit von 2:31,38 (00:24:59 / 01:17:17 / 00:45:44) in ihrer Alterklasse SEN1 den 1.Platz und damit den Meistertitel.
Roland belegte mit einer Gesamtzeit von 2:51,32 (00:32:34 / 01:23:21 / 00:51:37) in seiner Altersklasse SEN4 den 2.Platz.
Ich denke, wir können stolz sein auf unsere Leistungen bei unserem ersten Triathlonstart für diese Saison!


12.5.2014 Sandra

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen