Nur die Dieburger hielten es lange aus und wurden auf der Rückfahrt klatsch nass.
Vielen Dank Thomas für die gute Idee.
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Weil Freiwasser-Schwimmen so viel Spaß macht und es bei uns in der Region so wenig Möglichkeiten dazu gibt, bin ich am 17.6.2017 nach Parkstetten/Straubing (Friedenhainsee) gefahren, um dort an den Int. Bayr. Freiwasser Meisterschaften und am Bayerncup teilzunehmen. Leider war genau an dem Tag das "Sommer-Loch": Lufttemperatur 17-18 Grad, Wassertemperatur 22 Grad und sehr windig, sprich welliges Wasser. Das Schwimmen hat aber trotzdem tierisch Laune gemacht. Mit meiner Schwimmzeit bin ich sehr zufrieden und blicke nun ganz gespannt auf die deutschen Freiwasser Meisterschaften Ende Juni in Magdeburg.
Text+Bild: Sandra Hornig 18.6.2017
Ich noch ein paar persönliche Worte zum Moret Triathlon am 4.6.2017 verlieren:
Für mich war diese Saison der Moret Triathlon eigentlich abgehakt. Ich habe mit dem Laufen erst nach den deutschen Masters-Meisterschaften begonnen. Die Anfänge gestalteten sich sehr holprig und irgendwie kompliziert. Ganz anders wie beim Schwimmen oder Radfahren. Aber ich nahm mir vor auf dem 10-Freunde-Triathlon in Dieburg Ende Mai zu starten. "4,2 km Laufen gehen immer, auch ohne Training". Das war mein Motto. Aus dem Triathlon wurde dann ein Duathlon und aus den 4,2 km wurden deutlich mehr 7 km. Meine anfänglichen Bedenken waren während des Rennens wie weggeblasen und auch die Tage danach alles OK. Dann kam in mir der Gedanke hoch, für den Moret Triathlon am Samstag abend (3.6.2017) nachzumelden. Ich hatte so viel Lust auf das schöne Schwimmen im Hardt-See und aufs Radfahren. Die neue Radstrecke bin ich nie im Zusammenhang abgefahren. Ich wußte, sie ist länger und anspruchsvoller wie ich sie bisher die Jahre vorher kennen gelernt habe. Ich war mir aber sicher, dass ich das schaffen würde. Aber da war noch das Problem mit den 21km zu Laufen. Ob ich die schaffen würde, war echt fraglich. Ich habe mich ganz schön gequält mit diesen Gedanken Moret ja/nein??!!
Doch dann kam der Moment der Entscheidung am Samstag abend: Ja, ich werde es versuchen! Ich habe tierisch viel Lust auf diesen Wettkampf! Und Ja, ich werde aufhören, wenn mein Fuß Probleme machen sollte!! Ich kann sehr wohl Schmerzen von Schmerzen unterscheiden! Aber, ich bin mir sicher, dass ich keine Probleme mit dem Fuß kriegen werde! Also starte ich! Und so nahm alles seinen Lauf. Ich meldete nach, bekam noch einen Startplatz, bezahlte, legte mir zuhause alles für den Tag drauf zurecht und stellte mir den Wecker. Ich will jetzt nicht näher auf den Wettkampf eingehen. Das habt ihr alle in den Medien gelesen. Es lief einfach super gut für mich!! Schwimmen und Radfahren hat einfach so viel Laune gemacht, dass ich hintennach voll motiviert mit dem für mich schwierigsten Teil des Wettkampfs weiter gemacht habe. Die ersten 2 Runden liefen prima. Ich konnte dasselbe Tempo laufen wie das Jahr zuvor. Mein Fuß machte auch prima mit. Aber dann wurde es mit jedem km immer anstrengender, das Tempo zu halten. Es hatte doch bisher alles so gut geklappt, die letzten schäbigen 10 km würde ich doch nun auch noch schaffen. Ich konzentrierte mich einfach nur auf den Zieleinlauf, ja, ich werde es schaffen! Ich werde das unmögliche wahr machen! Ich werde für mich gewinnen! Und so biss ich auch die letzten km durch. Ich war so überglücklich, als ich in den Zielkanal einlief! Ich hatte es geschafft! Auch ohne entsprechendes Lauftraining vorweg. Auch den Tag drauf ging es mir gut, sehr gut sogar. Keine Schmerzen im Fuß oder woanders, es gab auch keinen Muskelkater. Ich hatte vor mir selbst gesiegt!! Und dieses Erlebnis hat mir gezeigt, dass, wenn man ganz fest an eine Sache glaubt, dass man dann auch das Ziel erreicht, auch wenn es aus physiologischer Sicht ziemlich heikel war, einfach mal so, ohne entsprechende Vorbereitung, 21km im Wettkampftempo zu laufen. Dafür kriegt mein Fuß/Körper die nächsten 3 Wochen Lauf-Pause. Und zum Heinerman kann ich dann hoffentlich wieder durchstarten.
Text von Sandra Hornig 11.6.2017
Am 21.5.2017 starteten 3 Zimmner Triathleten bei bestem Wetter beim Short-Track-Triathlon in Griesheim: Gilbert Beyerle, Holger Hinze und Sandra Hornig. Bei diesem Wettkampf wurden auch gleichzeitig die hessischen Meisterschaften ausgetragen. Wohl auch deshalb war das Starterfeld in egal welcher Altersklasse insgesamt mit sehr guten und auch namhaften Athleten besetzt, so z.B. Hanna Philipin (Deutsche und Europa-Jugend-Meisterin Triathlon).
Da es zum Startzeitpunkt morgens nur um die 5 Grad Aussentemperatur hatte, waren wir alle sehr froh, dass wir die 500m im Griesheimer Hallenbad (25m-Bahn) bei 31 Grad Wassertemperatur schwimmen durften. Schön "vorgegart" ging es dann raus über einen relativ langen Laufweg raus in die Kleider-Wechselzone und dann ab aufs Rad. Die Radstrecke ist ein schöner, flacher und schneller Radkurs mit einem echt guten Straßenbelag. Mir hat es riesig Spaß gemacht, mit dem Rad mal wieder so richtig Gas geben zu können. Die 19km Radfahren gingen viel zu schnell zu Ende. Es folgte ein 5km flacher Laufkurs auf Waldpfaden, die auch für einen "Lauf-Invaliden" wie mich gut zu bewältigen waren. Nach etwas mehr als einer Stunde war alles schon wieder zu Ende. Schade!
Ich persönlich habe mich am meisten darüber gefreut, dass ich mit meinem ehemals kompliziert gebrochenen Fuß wieder einen Triathlon machen konnte, wenn auch nur einen ganz kurzen!
Hier unsere Ergebnisse (sortiert nach Gesamtzeit)
Sandra Hornig 3.Platz in TW45 Gesamtzeit 01:05:43 (swim 00:07:09 /bike 00:31:43/run 00:23:26)
Gilbert Beyerle 3.Platz in TM60 Gesamtzeit 01:10:03 (swim 00:09:11/bike 00:33:07/run 00:25:16)
Holger Hinze 5.Platz in TM45 Gesamtzeit 01:10:50 (swim 00:11:21/bike 00:34:23/run 00:22:44)
Text+Bild: Sandra Hornig
Vom 28.4. - 30.4.2017 fanden in Wetzlar die Internationalen Deutschen Mastersmeisterschaften "lange Strecke" statt. Vorbereitet war ich eigentlich sehr gut, doch leider verlief die letzte Woche vor diesem Höhepunkt alles andere als entspannend für mich. Ich beschloss trotzdem zu starten und das beste daraus zu machen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
1. Platz (Deutscher Meister) auf 1500m Freistil
3. Platz auf 800m Freistil
3. Platz auf 200m Rücken
4. Platz auf 400m Lagen
alles AK45-Platzierungen.
Zum ersten mal in meiner schwimmerischen Laufbahn ist es mir gelungen, einen Sieg auf deutschen Meisterschaften mit heim zu bringen!
Text + Bild von Sandra Hornig