Freitag, 5. Juni 2015

Viernheim: Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp

Viernheim oder Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp

 

Ich bin ja eher der Abendwettkampftyp oder überhaupt der Abendtyp J Insofern passte mir der späte Start dieses Jahr in Viernheim gut. Also um 18:00 Uhr ging ich mit der ersten Startgruppe ins Wasser. Seit ich mir nur das Ziel: „Schwimmen irgendwie überleben!“ gesetzt habe, läuft es auch im Wasser besser. Kein Stress, keine Hektik, ich schwimme halt so vor mich hin, tirili tirila. Eine ganze Weile habe ich darüber nachgedacht, ob wohl, die ersten schon beim Laufen sind, bis ich raus komme, denn ich war ganz alleine. Kein gekeule bei der Boje und während des Schwimmens sieht man ja auch nicht, wer und ob überhaupt noch jemand hinter einem ist. Beim Landgang stellte ich fest, dass zumindest von der 2. Startgruppe noch ein paar hinter mir waren. Als ich dann in die Wechselzone kam zeigte die Uhr knapp 29 min. Ich schob es auf die fehlende Sehhilfe. Das konnte ja wohl nicht sein. So schnell war ich ja noch nie.

 

Da es nicht wirklich warm war, entschied ich mich für eine Jacke. Fataler Fehler!!! Zum einen hatte ich schon fast einen Wutanfall, weil das Teil natürlich nicht über die nassen Arme ging und zum zweiten kostete es mich über 3 min beim Wechsel. Und was noch viel schlimmer war: Am ersten Anstieg war mir bereits so warm, dass ich überlegte anzuhalten und die Jacke wieder auszuziehen. Okay, ich entschied die Jacke anzulassen und zu schwitzen. Es ging ja jetzt erst mal bergab. Eine kleine Hoffnung blieb mir: Vielleicht ist in Birkenau ja die Schranke zu. Ich habe noch nie so gehofft, dass ein Zug kommt, wie auf dieser Abfahrt, obwohl die Wahrscheinlichkeit gering war, denn das hatte ich noch nie bisher. In Birkenau komme ich dann um die Kurve und: Die Schranke ist zu!!!! Yeah, Yippi, Juchuu!!!! Nix wie raus aus der Jacke! Die Zeit reicht genau, um die Jacke auszuziehen und sie umzubinden. Auf zum Angriff!!!

 

Jetzt ohne Jacke sind die Anstiege nicht so schlimm. Und ich freue mich schon tierisch auf die Wahnsinnsabfahrt ins Gorxheimer Tal. Toller Asphalt, schöne Kurven, da kann man (und frau) es richtig laufen lassen! Platz da, ich komme!!!

 

So noch einen Anstieg und dann… Wurde die Strecke geändert und die eigentlich vorgesehene Holperabfahrt, ging über eine andere Straße mit einer fast genauso tollen Abfahrt wie die vorherige ins Tal. Das war mein Tag, was sollte da noch kommen!

 

Das Laufen kam noch. Da habe ich dann „so ein tolles neue Gel“ ausprobiert, das „gar nicht klebt und auch ohne Wasser zu nehmen ist“… Ja, ich weiß, das soll man nicht beim Wettkampf ausprobieren… Das Zeug war so zähflüssig, wie Kaugummi und ohne Wasser wäre ich wahrscheinlich daran erstickt. Mal abgesehen davon, dass man diese Zementpaste kaum aus der Verpackung bekommen hat. …zumindest nicht, ohne total verbabbt zu sein (wie der Hesse sagen würde). Und mein Magen fand das auch nicht witzig. Na ja wir haben es beide überlebt und wahrscheinlich hätte ich dadurch auch keine 2 min rausgelaufen. Die hätte ich nämlich gebraucht, um die nächste Frau zu überholen.

 

Es gibt ein paar Wettkämpfe, die man immer wieder machen kann und dazu gehört definitiv Viernheim! Gut organisiert und mit einer recht anspruchsvollen Radstrecke. Normalerweise findet dieser Wettkampf am Ende der Saison statt. Und das ist eigentlich auch gut so, denn für diesen Wettkampf sollte man schon ein paar Berge gefahren sein. In diesem Jahr wurde auf Grund terminlicher Schwierigkeiten der 30.05. gewählt und nicht nur das: Anstelle eines Triathlon Wochenendes mit 2 Tagen mussten alle Wettkämpfe an einem Tag stattfinden. Deshalb wurde der Start des V-Card Triathlon über die Olympische Distanz auf 18:00 Uhr gelegt. Lange war auch nicht klar, wie die Radstrecke aussehen wird, da es wohl Schwierigkeiten bei den Genehmigungen gab, aber irgendwann war sie dann doch genehmigt. Letzten Endes war das (für mich) die genialste Radstrecke überhaupt. Mein Dank gilt den vielen Helfern dort, die z.T. von morgens um 6 Uhr bis abends um 23 Uhr und länger dort Dienst gemacht haben.

 

Petra

 

Freitag, 29. Mai 2015

Malle 15


Grüße von der schönen Insel.

Nur kurz,aber um so schöner war unser Trip nach Malle.
6 Tage in Cala Ratjada. Ein bisschen Sport-Rad und joggen,gutes Wetter Sonne ca 20 Grad.
Ende Mai ein gutes Datum für die Insel.

Nur etwas hat genervt !.Die Sportgruppen besoffen am Strand und diesmal waren es die Handballer.
Mädels und Jungs.
 Alkohol am Strand. Nein Danke

Hans

 

Montag, 11. Mai 2015

Wings for Live World Run 3. Mai 2015 Darmstadt



 
Wings for Live World Run  3. Mai 2015 Darmstadt

Wer Donnerstags zum Schwimmen kommt,der kennt die Laura.Sie schwimmt lustig darauf los und kaum einer weiß, daß sie so gut
" Rennen" kann !! 
Machen wir es kurz,sie ist ein Lauf-Ass! Das mekte ich sofort,als ich eine Runde mit ihr drehte.Schade sie hätte vor vielen Jahren mit uns rennen können !  Ich schätze sie hängt zur Zeit im Langlauf fast jeden Mann ab hier in Zimmern ab,nur Steffen Denk ist auf der kurzen Strecke schneller.
Wie kam sie nach Groß-Zimmern ? Der Zufall und die Liebe und jetzt wohnt sie halt in unserer Gemeinde.
Viele haben sie schon oft morgens gesehen, wenn sie Ihre Runden dreht. Mit oder ohne Hund.
Dann geht sie mal kurz zum Frankenstein - Lauf und  läuft vor den anderen Damen und wenige Herren können folgen.
Ihr Erfog beim:

Wings for Live World Run  3. Mai 2015 Darmstadt.
Der war schon einmalig.
Herzlichen Glückwunsch Hans

Die Fotos sind von Toma´s Ortitz Fernandez

Montag, 20. April 2015

3.Platz auf den deutsche Mastersmeisterschaften lange Strecke im Schwimmen in Köln

 

3. Platz auf den deutschen Mastersmeisterschaften lange Strecke im Schwimmen in Köln

 

am vergangenen Wochenende (17.-19.4.15) trafen sich im Landesleistungszentrum in Köln mehr als 630 Schwimmer aus ganz Deutschland und 3 weiteren Ländern, um sich im Schwimmen auf langer Strecke auf der 50m Bahn mit elektronischer Zeitmessung zu messen. Mit über 1100 Einzel- und über 200 Staffelstarts war jeder einzelne Tag für sich ein sehr langer und auch anstrengender Tag. Für die 1500m Freistil haben sich 96 Männer und 95 (!) Frauen gemeldet. Aber auch auf der 800m Freistil Strecke waren es kaum weniger Teilnehmer. Beide beiden Strecken wurden deshalb mit Doppelbahnbelegung, gesetzt nach Meldezeit, Männer und Frauen gemischt, mit Start vom Startblock im Abstand von 30 Sekunden, geschwommen. Alle anderen Strecken, wie 200m Rücken/Brust/Schmetterling, 400m Lagen/Freistil wurden mit Einzelbahnbelegung geschwommen.

 

Ich hatte mich für die 1500m Freistil am Freitag, die 400m Lagen am Samstag und die 200m Rücken am Sonntag gemeldet und war sehr gespannt, wie das alles laufen würde. Die 1500m Freistil wurden dieses Jahr erstmals für die Frauen angeboten, insofern konnte ich meine Meldezeit nur auf Grundlage meiner 800m Zeit von den hessischen Ende Januar hochrechnen. Umso mehr habe ich mich gefreut als ich, 3 Sekunden schneller als erwartet, mit einer Zeit von 21:07,83 im Ziel anschlug. Noch größer war die Freude als ich zur Siegereherung aufgerufen wurde. Ich hatte mit dieser sehr guten Zeit den 3.Platz in der AK40 belegt! Hurra!

In den darauf folgenden Tagen konnte ich "nur" noch sehr gute Zeiten (alles Bestzeiten) mit guten Platzierungen erreichen:

400m Lagen den 8.Platz mit einer Zeit von 6:28,94 und 200m Rücken den 5. Platz mit einer Zeit von 2:54,22.

 

Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem Erreichten und werde von meiner Freude über den 3. Platz auf "den Deutschen" noch eine Weile zehren können!!

 

Ausserdem freue ich mich nun umso mehr auf die Vorbereitung für die deutschen Freiwasser-Meisterschaften in Lindau am Bodensee Ende Juni, wo ich derzeit plane, die 2,5km und 5km zu schwimmen.

 

Autor: Sandra Hornig 20.4.2015

 

 

 

 

 

 

 

Ich hatte mich für die 1500m Freistil gemeldet

 

 

Freitag, 10. April 2015

Deutsche Meisterschaften im Duathlon.

Klaus Pullmann sehr erfolgreich und schnell !!

 Nach langer Verletzungspause greift er wieder richtig an. Am 29. März 2015 so geschehen bei den Deutschen Duathlon Meisterschaften. Aber lest selbst. Sein Bericht hierzu...


Deutsche Altersklassenmeisterschaften im Duathlon in Kalkar

Am Sonntag, den 29. März 2015 fanden in Kalkar nahe der niederländischen Grenze die deutschen Meisterschaften im Duathlon über die Kurzdistanz statt. Frisch in der AK 60 angekommen versuchte ich mein Glück über die Distanzen 10 km Laufen 40 km Radfahren und nochmals 5 km Laufen. Morgens um 06.00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Kalkar (350 km). Nach drei Stunden waren wir im Wunderland Kalkar angekommen.

Startunterlagen abholen, einchecken, noch ein Kaffee, dann ging es um 11.50 Uhr an die Startlinie. Pünktlich gingen alle 129 AK Teilnehmer auf die erste Laufstrecke von 10 km.

Die erste Teilstrecke, 5 km nach Kalkar zum Wendepunkt, bei Dauerregen und Gegenwind wurden zur echten Herausforderung. Der Rückweg mit Rückenwind fiel allen Teilnehmern etwas leichter. Dann der erste Wechsel. Auf Position 5 liegend ging es auf die Radstrecke, eine 10 km Wendepunktstrecke welche zweimal zu fahren war. Die ersten 10 km wieder Gegenwind und es fiel mir extrem schwer in Tritt zu kommen. Nach der ersten Wende Drücken und auf einmal lief alles wie von selbst. Die Aufholjagd konnte endlich beginnen.

Nach der ersten Runde der Zwischenstand (Kim hatte alles im Griff) Platz 3 und nochmal die gleiche Runde. Beim zweiten Wechsel immer noch Platz 3 mit  01.50 min. Rückstand auf Platz 2 und knapp 01.30 min. Vorsprung auf Platz 4. Ein super Wechsel verkürzte den Vorsprung auf 01.30 min. auf Platz 2 und vergrößerte den Vorsprung auf Platz 4 um weitere 30 sec.

Jetzt noch 4 Runden a 1,25 km auf dem Wunderlandgelände. Kim gab Alles um die Zwischenstände an mich weiterzugeben. Ich gab Alles um den 3. Platz zu verteidigen. Der    2. Platz rückte in unerreichbare Ferne! Platz 4 kam schnell näher. Nur noch 3 Runden: Kim feuerte mich unermüdlich an, du musst beißen, los du schaffst das! Total durchnässt, Eisfüße und völlig platt versuchte ich Alles aus mir heraus zu holen. Bei jeder Kurve der Blick nach hinten. Nur noch eine Runde! Los gib Alles, du schaffst das. Ich gab alles und schaffte es!

Überglücklich fiel ich nach 02:12:49,47 St d. K im in die Arme:  3. deutscher Meister in der AK 60.

Meine Einzelzeiten:

Erster Lauf:          00:43:14,90
Erster Wechsel:     00:00:47,36
Rad:                   01:03:53,00
Zweiter Wechsel:   00:00:37,81
Zweiter Lauf:        00:23:56,40

Klaus und Kim Pullmann  
 

Donnerstag, 2. April 2015

Schwimmen: Frühjahrspokal und Masterscup in Dieburg


Schwimmen: Frühjahrespokal und Masterscup in Dieburg

 

 

 

Während am vergangenen Sonntag (29.3.2015) wegen Dauerregen draußen alles davon schwamm, starteten 11 Kinder/Jugendliche + eine Masters-Schwimmerin der SG Odenwald auf dem Frühjahrespokal und Mastercup, der im Hallenbad des WSV Dieburg, erstmals auch ausgerichtet vom WSV Dieburg, ausgetragen wurde.

 

 

Mit rund 100 Teilnehmern und insgesamt rund 350 Starts war sowohl die kleine kuschelige Halle als auch das Becken beim Einschwimmen gut gefüllt. Wer in Dieburg gemeldet hatte, musste wegen der Zeitumstellung auf Sommerzeit noch früher aus den Federn kommen, denn um 9:00 Uhr war Einlaß.

 

 

 

Wo ein Schwimmwettkampf statt findet, werden auch Kampfrichter benötigt. Hans Zimmermann und Bettina Schulz opferten ganzen Sonntag dafür, dass die SGO-Schwimmer überhaupt starten durften. Ein ganz großes Dankeschön im Namen aller Schwimmer möchte ich den beiden aussprechen!

 

 

 

Stefan Benz, Ex-Triathlet und jetzt Schwimm-Trainer der jüngsten Schwimmer, betreute seine Schützlinge ganz vorbildlich. Für einige war es der erste Schwimmwettkampf überhaupt, für andere war trotzdem jeder einzelne Start mit großer Nervosität verbunden. Stefan gab kurz vorm Start jedem einzelnen noch mal kurze individuelle Anweisungen und gab den Kindern damit Sicherheit für das bevorstehende Rennen.

Am Start waren folgende Kinder.

Marx, Julius (2001), Lindner, Marvin  (2001), Benz, Nils (2002), Blümlein, Leon  (2002), Sterzik, Adrian (2002), Ströbel, Tobias (2002), Schulz, Katarina (2004), Grguric, David  (2004), Saal, Hannah (2004), Foresi, Francesca (2004).

Alle samt gaben ihr bestes und jeder einzelne von ihnen stand bei der Siegerehrung mindestens einmal auf dem Treppchen.

 

 

 

Der zweit älteste der SGO-Schwimmer und somit schon erfahrener Wettkampf-Schwimmer, war Julius Prior, der Sohn von Bernd Prior, dessen Name bei den Triathleten wohl bekannt sein sollte. Während Bernd sich mit dem Schwimmen eher schwer tut, gehört sein Sohn zu den talentierten Schwimmern, die mit dem passenden Wassergefühl sehr zügig im Wasser voran kommen. Auf 200m Rücken hat er eine hervorragende Zeit von 02:49,29 und somit den 1.Platz in seiner AK belegt. Aber auch auf 50m Schmetterling und 50m Rücken schwamm er mit sehr guten Zeiten zum Sieg.

 

 

 

Die einzige "alte" der SGO war ich, Sandra Hornig. Ich nahm mit 5 Starts am Masterscup teil und ganz zum Schluss, offen gewertet, an den 200m Lagen. Für mich war dieser Wettkampf weniger eine Überprüfung meiner körperlichen Form als vielmehr eine Vorbereitung, von Kopf her, für die bevorstehenden "Deutschen Masters-Meisterschaften der langen Strecke" in Köln. Während für die Masterscup-Wertung alle 50m-Strecken (also sehr kurze Strecken) aller Lagen plus 100m Lagen gewertet wurden, stehen mir in Köln die ganz langen Strecken bevor. Den Masterscup bin ich aus dem Langstrecken-Training heraus geschwommen. Von daher bin ich mit meinen Schwimmzeiten und erst recht mit dem Endergebnis, Siegerin des Masterscups mit 2071 Punkten, sehr zufrieden. Über die 200m Lagen (offene Wertung) bin ich, fast peinlicher Weise, mit der Zeit von 2:59,58 auch auf den ersten Platz geschwommen. In Köln erwarten mich dann 1500m Freitstil, 400m Lagen und 200m Rücken. Ich hoffe, dass ich gesundheitlich bis dahin fit bleibe, denn lange ist es nicht mehr hin.

 

 

Autor: Sandra Hornig

Fotos: Uwe Hausschild