Sonntag, 2. August 2015

Internationale Hessische und Bayrische Freiwassermeisterschaften

Internationale Hessische und Bayrische Freiwassermeisterschaften
 
Nachdem die Aussen- und Wassertemperaturen zu den int. hessischen Freiwassermeisterschaften am 18.7.15 so genial warm waren, dachte ich mir, dann starte ich dieses Jahr erstmals auf den int. bayrischen Freiwassermeisterschaften in Ramsberg am großen Brombachsee. Voller Elan und Zuversicht habe ich für einen Wettkampftag 5 km am Vormittag (10:00 Uhr) und 2,5 km am Nachmittag (14:00 Uhr) gemeldet. Meine guten Schwimmzeiten und Platzierungen auf den deutschen in Lindau und hessischen in Grosskrotzenburg ermutigten mich zu diesem "Marathon" Rennen im Brombachsee. Leider ist in der vergangenen Woche die Wassertemperatur des Sees auf 20 Grad gesunken.  Die Nächte waren kalt und tagsüber war es eher trüb. So auch am gestrigen Tag. Dazu kam dann noch, dass es bis nachmittags ständig geregnet hatte. Also bereitete ich mich mental auf 2 kalte Rennen vor.  Zum Start des 5 km Rennens hatten wir gerade mal 16 Grad Aussentemperatur und immerhin 20 Grad Wassertemperatur. Also war meine Devise mal wieder: schnell rein ins Wasser undso schnell wie geht schwimmen, damit man möglichst schnell wieder raus kommt. Das Rennen ist mir auch sehr gut gelungen, körperliche Probleme hatte ich keine: ich habe mit einer Zeit von 1:18:32 meine AK gewonnen. Wenn ich nun schon auf den Int. Hessischen Freiwassermeisterschaften "nur" den 2.Platz auf 2,5km machen konnte, so habe ich auf den bayrischen über die 5km nun gewonnen. Grins. Bei der Siegrehrung wurde ich gefragt, wo denn die SG Odenwald ansässig wäre. Ich wunderte mich erst, warum man mit Odenwald nichts anfangen kann, antwortete dann aber in Groß-Zimmern bei Darmstadt. Das würden sie sich nun merken, kam dann zurück. Ich freute mich einfach nur.
Leider war mir nach dem 5km Rennen so kalt wie selten nach einem Freiwasser-Rennen. Ich hatte nun noch 2 Std Zeit,um von innen her wieder warm zu werden. So kalt wie mir war, konnte ich keine 2,5 km mehr schwimmen. Ich weiss, jeder schüttelt mit dem Kopf, wie es sein kann, dass ich bei 28 Grad in Groß-Zimmern, in Bayern bei inzwischen 18 Grad nur frieren konnte. Aber der Regen von oben und die fehlende Sonne, machten mir etwas das Leben schwer. Aber ich wusste mir zu helfen. Ich bin einfach den Radweg entlang dem Brombachsee hin und her gejoggt und irgendwann wurde mir dann langsam unter meinen, ich glaube 5 Schichten Klamotten, von innen her wieder warm. Und dann war es auch schon wieder soweit, sich für die 2,5 km vorzubereiten. Es regnete immernoch. Irgendwie war ich schon ganz schön platt vom 5 km Rennen. Mir kamen Zweifel, ob ich das schaffen würde. Aber dann habe ich mir gesagt, absaufen werde ich nicht, ankommen werde ich bestimmt, fragt sich nur in welcher Zeit. Also gings noch mal rein ins kühle Nass. Der Startschuss fiel und dann war mir auch nicht mehr kalt, dann taten eher die Arme weh. Die gestrigen 2,5 km waren die schlimmsten 2,5 km meines Lebens. Mir war ja so schlecht, die Schwimmer-Muskeln waren ja so sehr müde. Ich musste mich schwer konzentrieren, einen langen Zug beizubehalten. Das gefiel meinen Armen gar nicht. Aber wenn die Arme nicht mehr können, müssen die Beine halt mehr helfen. So tat ich es auch. Ich hatte das Gefühl, dass mein Tempo trotzdem ganz gut war. Auf den letzten 500m wollte ich noch versuchen zu sprinten, weil ich wusste, dass meine Konkurrentin auf meiner Höhe schwimmt. Aber Pustekuchen. Schluss-Sprint war nicht mehr möglich und so musste ich meine Konkurrentin ziehen lassen. Ich habe dann also mit einer Zeit von 0:39,35 als 2. in meiner AK angeschlagen. 
Für mich persönlich war gestern ein sehr schöner, erfolgreicher und auch sehr anstrengender Wettkampftag. Ich bin sehr zufrieden mit dem erreichten Ergebnis und freue mich auch im Nachhinein, dass ich den weiten Weg zum wirklich schönen Brombachsee gemacht habe.
Ob ich nun diesen Sommer noch einen Freiwasser-Wettkampf schwimme und welche Strecke will ich mir noch offen halten.
 
Sonntag, 2.8.2015 - Sandra Hornig

Montag, 20. Juli 2015

Beim Campen erwischt!

Vielen Dank Hans, für die schöne Minute mit dir im Penaltyzelt beim Shorttrack Griesheim!

Viele Grüße auch an alle,

Sascha

(PS: bei Farbwünschen einfach die Schriftfarbe beim Verfassen ändern)

Mittwoch, 1. Juli 2015

Heinerman

Heinerman 15

Herzlichen Glückwunsch für die guten Ergebnisse der Teilnehmer.

Kim war wieder der Schnellste Zimmerner.  Schaut mal hier:
kimpullmann.blogspot.de

Gesamtzeit: 2:21:43 Stunden
Schwimmen: 00:22:48 Stunden
Rad inkl. 2 Wechsel: 1:09:22 Stunden
Laufen: 00:49:32 Stunden

Gesamt Männer: Platz 52
Altersklasse TM35: Platz 9
Schaut mal auch auf seinen


  Auch am Start waren:

Sven Rohwedder

Gesamtzeit: 2:36:47 Stunden

Gesamt Männer: Platz 144
Altersklasse TM50: Platz 17

Holger Hinze

Gesamtzeit: 2:43:14 Stunden

Gesamt Männer: Platz 200
Altersklasse TM45: 42

Thomas Markwitz

Gesamtzeit: 2:48:40 Stunden

Gesamt Männer: Platz 233
Altersklasse TM40: 29

Roland Fröhlich

Gesamtzeit: 2:49:44 Stunden

Gesamt Männer: Platz 248
Altersklasse TM55: 16

Alle Ergebnisse sind hier zu finden http://www.ipta.de/ERGEBNISSE_Merck-HEINERMAN_2015.pdf 

  kim- zimbo

Dienstag, 30. Juni 2015

Zwei mal 2. Platz auf den "Deutschen Freiwassermeisterschaften 2015"

 

Die letzten drei Wochenenden waren sehr anstrengend und erlebnisreich. Kaum hatte ich Mitte Juni die Mitteldistanz "Moret Triathon" sehr erfolgreich hinter mich gebracht,  warteten das Wochenende drauf am Samstag in Neu-Isenburg die hessischen Mastersmeisterschaften im Freibad bei 12 Grad Außentemperatur und Regen und Sonntag bei ähnlichem Wetter der Römerman in Dieburg auf mich. Samstag bin ich 2 Bestzeiten (400m Fr und 200m Lagen) geschwommen und habe über 200m Freistil, 200m Rücken und 200m Lagen den 1. Platz und über 400m Freistil den 2. Platz mit heim gebracht. 
Und weil es Samstag beim Schwimmen so gut lief, habe ich meinem Eifer auch gleich am Tag drauf in Dieburg freien Lauf gelassen und beim Römerman den gesamt 5. Platz bei den Frauen belegt und meine AK (noch 40) gewonnen.  Unser Gallier Team belegte in der Teamwertung Platz 6 von insgesamt 93 Teams.
Eigentlich wollte ich mich beim Römerman etwas zurück halten und Kraft sparen,  denn schon am darauf folgenden Donnerstag wollte ich in Lindau am Bodensee auf den deutschen Freiwassermeisterschaften 2,5 km und Samstag 5 km im See schwimmen. 
Die Woche vor Lindau waren die Außentemperaturen so kalt und Sonne eigentlich gar nicht zu sehen, dass der See einen Tag vor Beginn der deutschen nur 17 Grad hatte. Aber der Wettergott meinte es gut mit uns. Ab Mittwoch nachmittag wurde es wärmer und die Sonne kam raus. 
Die deutschen Freiwassermeisterschsften konnten also am Donnerstag bei runden 18 Grad beginnen. Mein 2,5 km Rennen war nachmittags. Angereist bin ich Donnerstag Vormittag. Bei sonnigen 22 Grad Außentemperatur und 18 Grad Wasser habe ich mich dann in die Fluten besser Wellen gestürzt, denn es war auch sehr windig. Schnell rein, schnell raus, war die Devise. Kein Einschwimmen, weil kalt, lieber an Land genug aufwärmen. Und so bin ich mit einer Zeit von 0:37,26 als 2. durchs Ziel, wie genial. 2. Platz auf den deutschen Freiwasermeisterschaften kann sich schon sehen lassen. 
Freitag war Ruhetag oder besser "homöopathisches" Radfahren, mit Luna, meinem Hund, spazieren und baden gehen angesagt. Samstag standen die 5km auf dem Plan. Die Konkurrenz war größer, da Samstag,  also musste ich von Anfang bis Ende Vollgas schwimmen, wenn ich evtl. platziert werden möchte. Aber halte ich das bei der Wassertemperatur auch durch? keine Ahnung. Ich habe es drauf ankommen lassen, bin die ersten 2,5 km sogar schneller geschwommen als am Donnerstag,  aber dann wurde es echt mies anstrengend: die Schwimmer-Muskulatur wurde müde, drohte zu krampfen, an der Zugfrequenz durfte ich nichts mehr verändern, sonst wäre Ende gewesen, mir wurde es immer kälter obwohl mein Puls gefühltes Maximum hatte, mir wurde schlecht wegen der Wellen draußen auf dem See, aber mein Kopf sagte "weiter,  nicht aufhören". Und so habe ich dann die 5 km in einer Zeit von 1:16,09 beendet und damit nochmals den 2.Platz belegt. Ich war total happy!! Erst recht, wenn man zuschauen muss, dass andere Schwimmer wegen Unterkühlung aus dem Wasser gefischt werden mussten. Ich habe noch den Sonntag am Strandbad Eichwald, eine übrigens total schöne Anlage mit Strand, beheizten 50m Pool, mit 8 Bahnen, und natürlich dem wunderschönen Bodensee und den Bergen im Hintergrund, genossen und den Männern bei ihren 5 km zugeschaut.
Nun blicke ich zurück auf die letzten 3 Wochen und muss sagen, dass diese sehr schnell vorbei gingen. Nun ist erst mal kurze Pause bis es Mitte Juli weiter geht. 
 
Sandra Hornig, 30.06.2015

Dienstag, 23. Juni 2015

Team 1406 Dieburg



Hallo Gallier.

Hoffentlich war es für euch auch ein ordentlicher Wettkampf. Die Ergebnis liste ist wirklich Spitze.
Hier könnt ihr genau mal darauf schauen

http://www.1406team.com/der-wettkampf/einzelergebnisse-2015/

Unsere Mannschaftsplazierung war auch  recht ordentlich !
Den 6. Platz  für die schnellen Gallier und das zweite Team  erreichte den 17. Platz.

Um noch weiter vorne mitzumischen fehlen uns zwei drei Asse.

Sandra und Kim  wurde dieses Jahr Vereins meister.

Herzlichen Glückwunsch.

Vielen Dank an alle die uns angefeuert haben und es wird Zeit, daß Oli und Markus auch mal wieder beim Tria schnuppern!

Petra hat viele Bilder gemacht,vielen Dank.
Hier der Link.





 

Sonntag, 14. Juni 2015

The day after - 31. Moret Triathlon

 

Gestern, am 13.6.2015, fand der traditionelle Moret Triathlon zum 31. male statt, dieses mal mit kleinen Änderungen: keine Austragung der hessischen Meisterschaften und als Laufstrecke waren 4 Runden a 5,2 km zu laufen. Die Radstrecke war der selbe Kurs wie im Jahr zuvor.

Das Wetter hatte entgegen der Wettervorhersage sehr gut mitgespielt. Es gab keine Gewitter oder Regenschauer. Lediglich ein paar Tropfen fielen vom Himmel. Temperaturen um die 24 Grad mit Sonne, Wind und Wolken. Wenn man von der Luftfeuchte absieht, waren das ideale Wetterbedingungen.

Einige Zimmner Triathleten haben sich der Herausforderung mit 2000m Schwimmen, 82km  mit rund 900hm Radfahren und 21km laufen gestellt: Egbert und Vanessa Ramge als Vorbereitung für Roth, Bernd Prior, Gerald Müller und ich, Sandra Hornig.

Petra Pfannemüller und Joe Thome hatten sich zur Staffel gemeldet. Krankheitsbedingt konnten beide nicht antreten. Auch Klaus und Kim Pullman mit Teamkollegen traten zur Staffel unter dem Decknamen "der gestiefelte Muskelkater" an.

Zum Schwimmen durfte man, zur Beruhigung der meisten Triathleten, einen Neo anziehen. Bitte verzeiht mir die Ironie in diesem Satz. Ich, als eigentlich Schwimmerin, finde es immer besser, wenn alle ohne Neo schwimmen müssen ;-)) Aber als Selbstschutz beim Massenstart ziehe auch ich dann einen Neo an, bevor ich von den Männern um mich herum in der vordersten Reihe nieder gemacht werde.

Unser "alter" und umso fitter Hans war Kampfrichter auf der Laufstrecke und hat uns immer ein paar aufmunternde Worte zugeworfen. Wie gerne wäre der eine oder andere zu ihm aufs Rad gestiegen.

Was nun folgt ist meine Sicht auf das gestrige Rennen:

Das Schwimmen lief für super gut und eigentlich recht entspannt. Ich hatte wenig Klopperei beim Start, was dafür spricht, dass ich vorne gut weg gekommen bin. Ab der 2. Boje war dann irgendwie keine mehr vor mir, dem ich mich in den Wasserschatten hätte hängen können. Schade eigentlich, denn im Triathlon ist das ja erlaubt und spart natürlich Kräfte. So habe ich ab dann mein eigenes Rennen geschwommen, von Boje zu Boje, ab und zu angeführt von einem Kajak und dann auch wieder ohne. Vor mir waren nur ein paar farbige Badekappen (Frauen hatten schwarze). So geschah es dann, dass ich als erste Frau aus dem Wasser kam, aber direkt hinter mir folgte Martina Maul und überholte mich sobald sie festen Boden unter den Füßen hatte. In der Wechselzone die übliche Hektik, raus aus dem Neo, rein damit in den Schwimm-Sack. Das klingt einfacher als es war. Irgendwie habe ich ziemlich lange damit rumgekämpft, den Neo in den Sack zu kriegen, grrrr.... und die Zeit rannte davon. Nachdem dann schon einige, die nach mir aus dem Wasser kamen, schon auf dem Rad saßen, war auch ich endlich so weit, mir mein Rad zu schnappen und mich auf die Radstrecke zu begeben. Aufs Radfahren habe ich mich auch gefreut! Hoffentlich sollte es keine technischen Probleme unterwegs geben. Ich fuhr einfach los, versuchte in Rhytmus zu kommen und fuhr und fuhr und fuhr, Berg hoch und Berg runter. Achtung mit den Windschattenboxen! Die Kampfrichter sind bei diesem Wettkampf immer sehr streng. Und so war es auch dieses mal. Sogar beim Berg hoch fahren haben einige Athleten die schwarze Karte bekommen. Nach der ersten Runde habe ich dann mal auf meinen Tacho geschaut wegen der Durchschnittsgeschwindigkeit: 30,2km/h stand da. Ich konnte also beruhigt und zügig weiter fahren. Alles im grünen Bereich. Trinken und Essen nicht vergessen. Auf der 2. Runde habe ich dann bei Dorndiel ein wenig Druck von der Pedale nehmen müssen, weil mein Fuss anfing, mit mir zu schimpfen. So ein Mist, also doch wieder! Von der Kraft her war alles in Ordnung. Nun ja, auf meinen Fuss sollte ich hören, denn den brauche ich ja noch zum anschliessenden Laufen. Also bin ich dann relativ entspannt nach Altheim runter geradelt und hatte zu guter letzt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,9km/h. Ich kam als 3. Frau gesamt mit dem Rad zurück und wollte beim anschliessenden Laufen soweit wie geht mein Möglichstes geben, damit mich nicht mehr so vielen Frauen überholen werde. Wer mich kennt, weiss, dass ich nicht als Läufer geboren bin. Ganz im Gegenteil, diese Disziplin ist das notwendige Muss, so wie bei den meisten Triathleten das Schwimmen. Erst mal Rhytmus finden und dann das Tempo, mit dem ich denke, dass ich die 21 km mit möglichst wenigen Problemen wie Krämpfen, Fuss-Schmerzen oder einfach keine Energie mehr, schaffen könnte. Ich denke, das ist mir auch ganz gut gelungen. Ich bin als gesamt 4. Frau und 1. in meiner AK mit einer Gesamtzeit von 5:19,27 durchs Ziel gelaufen!! und das, obwohl in der Auftaktdisziplin mit Neo geschwommen werden durfte. Wie geil ist das denn!!

 

Ich danke allen Vereinskollegen, Freunden und Bekannten, die uns Teilnehmer am See, auf der Radstrecke und zu guter letzt auf der Laufstrecke unterstützt und angefeuert haben!!

Ich danke Hans, der er den gesamten Samstag als KaRi geopfert hat, damit eine solche Veranstaltung überhaupt stattfinden kann!

Ich danke Petra und Joe, dass sie uns am entferntesten Eck vom Ziel Runde um Runde motiviert haben, alles bzw. den übrigen Rest zu geben und natürlich auch für die selbstsprechenden Fotos!

 

Hier die Ergebnisse kurz zusammen gefasst:

Vanessa Ramge  05:53:23  (2. TW25)

Eckbert Ramge  05:25:32  ( 2. TM55)

Bernd Prior  05:29:16.5   (21.TM45)

Sandra Hornig   05:19:27  (1. TW40)

Gerald Müller   DNF (musste beim Laufen aufgeben)

 

Staffel "der gestiefelte Muskelkater": DNF (Läufer musste aufgeben)

 

Bericht von Sandra Hornig am 14.6.2015

Fotos von Petra Pfannemüller