Donnerstag, 16. Juni 2016

Werra-Man

Herzlichen Glückwunsch:
Gilbert wurde mal so nebenbei 1. Hessenmeister im Sprinttriathlon
beim Werra-Man.
Über 750m schwimmen-23 km Radfahren und 5 km laufen und seine gute Zeit 1Stunde 20 Min und 21 Sek.
Und als nächstes Ziel  hat Gilbert den anspruchsvollen Edersee-Triathlon über die doppelte Distanz und ebenso Hessische Meisterschaften im Blick.
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Mittwoch, 1. Juni 2016

Sandras Bericht zur Europameisterschaft im Schwimmen der Masters in London

 

 

Im Anschluß an die Europameisterschaften der Profis (offene Klasse) fanden im London Aquatics Centre vom 25.5.2016-29.5.2016 die Europameisterschaften der Masters (Altersklassen) statt. Das ist selbiges Stadion, in welchem 2012 die olympischen Spiele ausgetragen wurden. Innerhalb kürzester Zeit haben sich im Februar so viele Schwimmer zu der EM der Masters gemeldet, dass das Portal nach 54 Stunden wieder geschlossen werden mußte. Nach einem heftigen Aufschrei derjenigen Schwimmer, die sich nicht mehr melden konnten, aber unbedingt schwimmen wollten und auch Flug und Unterkunft bereits gebucht haben, wurde die maximale Anzahl der Schwimmer erhöht und das Portal nochmal für wenige Stunden geöffnet. Dieses war nur möglich, weil das Ein- und Ausschwimmbecken (Pool2) zum zusätzlichen Wettkampfbecken erklärt wurde. Also gingen rund 10.000 Schwimmer, davon rund 1300 Deutsche, mit rund 24.000 Meldungen an den Start. Die Folgen davon versuche ich hier möglichst kurz zusammen zu fassen:

 

Der Wettkampf wurde in 2 Becken ausgetragen: dem olympischen Pool (Pool 1 mit 10 Bahnen) und dem eigentlichen Ein- und Ausschwimmpool (Pool 2 mit 8 Bahnen).

 

 

 

Die Athleten mußten überall stundenlang!! anstehen:

 

Stundenlanges Anstehen unter freiem! Himmel (also in der prallen Sonne oder Regen), um überhaupt in die Halle zu kommen. Endlich in die Halle gelangt, mußte man sich wieder anstellen, um Zugang zu den Pools zu erlangen. Wo man nur hinschaute, regelte Security strikt und gnadenlos die Zugänge. Anstellen, um einen Timeslot von 10 Minuten für das Einschwimmen (im Links- und Rechtsverkehr) zu ergattern (Ausschwimmen war gar nicht vorgesehen) und wieder Anstellen, um in die Call-Area zu gelangen. Erst kurz vor dem Rennen, nachdem man sich bis zu 3 Stunden lang die Beine in den Bauch gestanden hatte, eingereiht im jeweiligen Lauf, konnte man sich für einen kurzen Moment auf einen Stuhl setzten. Und dann soll man Maximal-Leistung abrufen können?

 

 

 

Aber den Zuschauern am Haupteingang ging es nicht anders. Wer einmal drin war in der Halle, ging so schnell nicht wieder raus, auch nicht, wenn man Hunger/Durst hatte, denn ein Catering gab es wohl bewußt deshalb nicht in der Halle, und dementsprechend wurden die Schlangen für beide Eingänge draußen im Laufe des Tages immer länger. So kam es auch dazu, dass Schwimmer ihren Start verpassten, weil sie nicht rein gelassen wurden. Die Halle war einfach nur voll. Beim 10-Minuten-Einschwimmen waren die Pools ebenfalls voll (Pool 1 mit 230 Schwimmern, Pool 2 mit 180 Schwimmern). Hand am Fuß der Vordermanns. Die Wettkampftage waren sehr lang. Jeder Tag begann morgens um 6:30 mit dem wellenweisen 10-minütigen Einschwimmen, Wettkampfbeginn 7:30 und Ende war nie vor 21:00 Uhr. Am Samstag wurde sogar bis über Mitternacht hinaus geschwommen. Für die 100m Freistil hatten sich rund 2000 Männer und 1000 Frauen gemeldet. Das nur als Beispiel.

 

 

 

Es gab leider auch Situationen, die es auf einer EM einfach nicht geben sollte:

 

Die Schwimmer stürmten nach stundenlangem Anstehen im Freien einfach über die Security hinweg in die Halle hinein. Ein Athlet wurde dabei verletzt und mußte sich in ärtzliche Behandlung geben. Ein anderer, älterer Athlet, hatte vom stundenlangen Anstehen in der Mittagssonne einen Kreislaufzusammenbruch. Beim 800m Freistil Rennen der Frauen gab es mangels einer eindeutigen/unmißverständlichen Einweisung vor dem Rennen wegen der Doppelbahnbelegung zu einen Frontalzusammenstoß zweier Schwimmer mit einem gebrochenen Nasenbein.

 

 

 

Aus meiner Sicht waren einfach zu viele Schwimmer zugelassen worden für die Teilnahme an dieser EM. Ich bin der Meinung, dass man für eine EM genauso wie für eine DM Pflichtzeiten mit Reglementierungen einführen sollte. Nur so kann man die Teilnehmerzahlen aus sportlicher Sicht gerecht reduzieren. Die EM in London war eine Massenveranstaltung, die vor allem zu Lasten der optimalen Wettkampfbedingungen ging und aus sportlicher Sicht eigentlich untragbar war.

 

 

 

Positiv muß ich anmerken, dass der Veranstalter angemessen auf das Caos reagiert hat. Von Tag zu Tag wurde das Schlange-Stehen organisierter. Man mußte zwar trotzdem anstehen, aber nicht mehr ganz so lange und man verpaßte zumindest wegen dem Anstehen keinen Start mehr.

 

 

 

Für mich persönlich war es trotz der schlechten Bedingungen drumherum aus sportlicher Sicht sehr erfolgreich. Ich habe versucht, Ruhe zu bewahren, mich auf meine Rennen zu konzentrieren und die Zähne zusammen zu beißen, wenn die müden Beine und die noch kalte  Muskulatur schmerzten. Mein einziges Rennen im Pool 1 (800m Freistil) habe ich voll genossen. Es ist einfach ein geniales Gefühl in die Arena einzutreten, an den Start zu gehen und dann das Rennen mit den tosenden Zuschauern auf derTribüne (ich war im schnellsten Lauf ;-)) ) zu schwimmen. "Meine anderen beiden Rennen (200m Freistil und 200m Rücken) waren leider im Pool 2. Wir nannten es "Geisterbecken". Es war dort relativ dunkel, keine Fenster zur Außenwelt, tiefe Decke, nur 2m tiefer Pool, kaum Platz drumrum, deshalb auch keine Zuschauer. Es war schwer, sich vorzustellen, dass man hier ein Rennen auf einer EM abliefern würde.

 

 

 

Hier nun meine Ergebnisse:

 

 

 

800m Freistil  (Pool 1) 10:41,50   (Platz 8 und schnellste deutsche in AK45)

 

200m Rücken (Pool 2)  2:47,51   (Platz 6 und schnellste deutsche in AK45)

200m Freistil (Pool 2)   2:31,50    (Platz 21 in AK45)

 

(alle 3 Rennen mit Bestzeit)

 

 

 

Ich persönlich bin mit meinen Leistungen sehr zufrieden, habe meine Erfahrungen positiver und negativer Natur auf dieser EM und in London gemacht und bin froh, dass ich wieder zuhause bin.

 

 

 

Text und Bilder: Sandra Hornig 01.06.2016

 

 

 

 



Sonntag, 1. Mai 2016

Duathlon

Klaus Pullmann ist mit einer starken Leistung Hessenmeister geworden.
Wer die Strecke über Kopfsteinpflaster kennt kann die Leistung nicht hochgenug anerkennen.
Herzlichen Glückwunsch.

Und bei den Europa Meisterschaften erreichte er einen sehr guten 8. Platz.

Klaus -je älter um so besser !!
Alles Gute für die DM.

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Freitag, 25. März 2016

Radausfahrt

Nur 6 harte Kerle waren bei der  Karfreitags-Ausfahrt dabei.
Thomas konnte noch lachen,aber seine Jacke sah gut aus.

Schöne Ostern.

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Mittwoch, 2. März 2016

Kleine Korrektur zu den "deutschen lange Strecke"

Ich war wohl gestern abend etwas zu müde und korrigiere hiermit meine

400m Freistil auf  5:18,35    (statt 10:45,34) 

Sorry - der Kopf war schon im Bett ;-))

 

2.3.2016   Sandra Hornig

Dienstag, 1. März 2016

Silber und Bronze auf den internationalen deutschen Mastersmeisterschaften lange Strecke in Braunschweig

 

Das moderne Sportbad Heidberg in Braunschweig war vom 26.-28.Februar Austragungsort der 32. Internationalen Deutschen Mastersmeisterschaften der „Langen Strecken“. Obwohl der Termin doch sehr früh im Jahr lag, gaben 538 Aktive aus 222 Vereinen, darunter auch Schwimmer aus der Schweiz, England, Portugal und Frankreich insgesamt 1074 Einzel-und 59 Staffelmeldungen ab. Auf dem Programm standen die 1500m und 800m Freistil für Damen und Herren, die 400m Freistil, die 200m Strecken über Schmetterling, Rücken und Brust sowie die 400m Lagen und 4x200m Lagen Staffeln.

 

Die ganz langen Strecken (1500m und 800m Freistil) wurden in Doppelbahnbelegung geschwommen und die Zeit per Handzeitnahme gestoppt. Bei den restlichen Strecken wurde die Zeit elektronisch genommen und war per Live-Ticker im Internet für die "Zuhausegebliebenen" verfügbar. Das separate 25m Ein/Ausschwimmbecken, welches in der Ausschreibung mit 5 Bahnen angegeben wurde, hielt leider nur eine Bahn für die Mastersschwimmer zum Ein- und Ausschwimmen bereit.

 

Ich hatte mir vorgenommen, am Freitag Nachmittag erst die 1500m und dann die 800m Freistil zu schwimmen. Das war schon ein recht ehrgeiziges Ziel und ich war gespannt, wie ich es umgesetzt bekomme. Samstag sollte Ruhetag oder Braunschweig-Bummeltag sein und Sonntag wollte ich erst 400m Freistil und dann 200m Rücken schwimmen. Soweit zur Theorie und nun zur Praxis:

 

Der komplette Freitag war mit seinen 1500m und 800m Freistil weiblich/männlich "nur" ein Abschnitt. Es war inzwischen Freitag früher Nachmittag. Das Einschwimmen lag schon einige Stunden zurück. Aber die Nervosität bei mir wuchs langsam an, denn ich war bald dran mit 1500m Freistil. Ich hatte mich ganz "mutig" mit einer 20:20,00 gemeldet und hatte inzwischen leichte Zweifel, ob ich das schaffen würde. Aber was hilft es. Nun bin ich hier und mache das beste daraus. Ich startete im schnellsten AK45-Lauf und hatte meine schnellsten Konkurentinnen direkt neben mir auf der Bahn. Kämpfen war nun angesagt! Ich kämpfte, 1500m lang. Es war ein harter Kampf, aber ein sehr guter und erfolgreicher Kampf. Die Renneinteilung ist mir sehr gut gelungen und ich hatte kein einziges mal den Gedanken im Kopf, ich muß langsamer schwimmen, sonst sterbe ich. Die Endzeit von 20:20,75 ließ mich innerlich grinsen, denn ich hatte es geschafft. Außerdem hatte ich mit dieser Zeit den 2.Platz in der AK45 auf 1500m Freistil auf den deutschen Masters-Meisterschaften! Aber in den darauf folgenden 2 Stunden fragte ich mich, wie ich die noch folgenden 800m Freistil schaffen sollte. Laut Meldeergebnis kamen nun einige gute und "frische" Schwimmerinnen dazu. Ich nahm mir vor, das 800m Rennen genauso anzugehen und nach Möglichkeit genauso durch zu ziehen. Dieses gelang mir auf die Sekunde genau. Und ich habe mich damit gegenüber Wetzlar (hessische lange Strecke) sogar um 2 Sekunden verbessert: 10:45,34 war die Endzeit, aber "leider" nur 4. Platz in der AK45.

An dieser Stelle möchte ich nur kurz mal deutlich machen, welchen Leistungssprung die Damen von der AK40 auf die AK45 erfahren. Mit dieser Zeit wäre ich in der AK40 locker auf Platz 2 gelandet! Ich weiß nicht warum, aber je älter die Masters Männer und Frauen werden, um so schneller werden sie. Erst ab AK55 werden die Zeiten wieder etwas langsamer.

 

Wie bereits oben erwähnt, war Samstag dann Bummeltag und Sonntag früh um 8:00 ging es dann wieder los mit dem Einschwimmen für die 400m Freistil.

Ich hatte mir vorgenommen, auf die 400m Freistil mutig vorne raus zu schwimmen, denn ich war in dem langesameren AK45-Lauf gesetzt. Die vorderen Plätze schwammen im nachfolgenden Lauf. Außerdem wäre es doch ganz nett, die bisherige Bestzeit etwas zu verbessern. So die Idee, aber die Realität sah leider anders aus: ich bin die ersten 100m zu schnell angegangen, konnte das Tempo auf dem zweiten 100er noch einigermaßen halten, aber dann kam der große Hammer von oben. Ich brach vom Tempo her ein und mußte das Rennen irgendwie zu Ende bringen. In Summe war es die Bestzeit nun elektronisch bestätigt: 10:45,34. Ich darf mich nicht beklagen. Aber diese Zeit war halt "nur" Platz 6 (in AK40 locker Platz 4). Egal, ich muß nun damit leben, daß ich älter werde und auch schneller schwimmen muß, um vorne mit dabei sein zu können.

Nach der Mittagspause standen für mich noch 200m Rücken an. Das sollte das letzte Rennen sein. Danach geht es nur noch nach Hause. Also wollte ich noch mal alles geben, was noch möglich ist. Ich bin das Rennen angemessen angegangen und habe auf dem zweiten 100er sogar noch gut das Tempo halten können. Ich bin zwar zum Ende hin gestorben, aber er war nur ein kurzes Sterben und eine richtig gute Zeit: 2:48,72 und damit Platz 3 in meiner "geliebten" AK45. Also alles gut, nein sogar sehr gut, denn immerhin nehme ich 2 Medaillen, 3 Bestzeiten und 4 sehr gute Platzierungen mit heim.

 

Das war ein sehr anstrengendes, aber auch sehr abwechlungsreiches Wochenende. Und genau dieses interessante Gemisch läßt es einem wie ein Kurz-Urlaub vorkommen. Die Arbeit und die alltäglichen Probleme sind für ein paar Tage sehr weit in den Hintergrund gerückt und man kann sich "erholen". So geht es zumindest mir an Wochenenden wie dem letzten.

 

Autor: Sandra Hornig 1.3.2016

 

 

 

 

Sonntag, 28. Februar 2016

Frankfurtlauf-Jürgen Weber Lauf

Bei bestem Wetter trafen sich über 30 Läuferinnen und Läufer um an dem traditionellen Freundschaftslauf teilzunehmen.
Die längste Strecke über 30 km wurde von den sehr gut trainierten Ausdauersportler unter die Füße genommen.
Start hierzu an der Autobahnmeisterei Neu Isenburg Gravenbruch.
Die 20km Strecke führte vom Funkturm zwischen Offental und Langen nach Groß Zimmern. Und 10 km konnte ab der Prinz - Heinrich Grube zu dem Sportzentrum in Groß Zimmern gelaufen oder  mit
Nordic Walking bewältigt werden.Zwei Verpflegungstationen waren auf der Strecke und ein Betreuer mit dem Rad hatte alles im Griff.
Wie immer waren Breitensportler und ambitionierte Sportler auf der Strecke, so daß jeder in seinem Tempo laufen konnte.Oder ??
Ein gemütliches Beisammensein mit einer warmen Suppe und vielerlei Kuchen schlossen die Veranstaltung ab.
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